Das Privacy Magazine "prima" wird vom Berliner Datenschutzbeauftragten zusammengestellt und herausgegeben. Die regelmäßigen - an Wochentagen täglichen - Ausgaben enthalten eine Übersicht von datenschutzrelevanten Berichten der (von uns) ausgewählten Berliner und überregionalen (deutschen) Presse. |
Abkürzungen der ausgewerteten Tageszeitungen
Ausgabe vom 4./5. Juli 1998
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"Garstka wird TU-Professor" Tsp 5.7.98 S. 11
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"Fahndungshilfe durch Sozialamt
Datenschützer warnen ... Die Datenschutzbeauftragten von
zwölf Bundesländern sehen in der vom Bundestag beschlossenen
Änderung des Sozialgesetzbuches eine 'grundlegende Durchbrechung des
Sozialgeheimnisses'. Die Neuregelung mache die Beschäftigten der Sozialleistungsträger
zu 'Hilfebeamten von Strafverfolgungs- und Vollstreckungsbehörden',
das Vertrauensverhältnis zwischen Mitarbeitern und Ratsuchenden werde
empfindlich gestört, heißt es in einer Erklärung, die am
Freitag in Düsseldorf veröffentlicht wurde. Die Länder werden
aufgefordert, das Gesetz am 10. Juli im Bundesrat abzulehnen. Im 'Medizinproduktgesetz'
ist neben anderen Punkten auch eine neue Formulierung für das
Sozialgesetzbuch beschlossen worden, die mit 'Medzinprodukten' nichts zu
tun hat. Danach sollen Sozialämter, Jugendämter, gesetzliche
Krankenkassen und Rentenversicherungen künftig der Polizei, der Staatsanwaltschaft
und den Gerichten auf deren Wunsch mitteilen können, wo sich ihre
Klienten aufhalten und wann sie in der Behörde erscheinen werden."
BerlZtg 4./5.7.98 S. 5
"Datenschützer bestehen auf Sozialgeheimnis"
taz 4.7.98
"Datenschützer fürchten um das Sozialgeheimnis"
FR 4.7.98 S. 5
"Sozialdaten sind nicht mehr geschützt
Landesbeauftragte kritisieren Bundestagsbeschluß" ND
4.7.98 S. 4
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"Grüne: Wähler sollten Daten sperren
lassen
31 Parteien wollen antreten" Tsp 4.7.98 S. 10
"Parteien sollen auf Meldedaten im Wahlkampf verzichten"
MoPo 5.7.98 S. 12
"Kein Verzicht auf Wahlwerbung per Post
Grüne wollten Erstwähler vor Rechtsradikalen schützen
... Der SPD-Landesvorstand hat am Freitag beschlossen, im Bundestagswahlkampf
nicht auf Daten aus dem Melderegister zu verzichten. ... Grünen-Landesvorstandssprecher
Andreas Schulze ... Für die Abgeordnetenhauswahl 1999 regte Schulze
an, das Melderechtsgesetz so zu ändern, daß die Daten nicht
mehr zugänglich sind. Die CDU hätte 1990 einen ähnlichen
Vorschlag gemacht, um der PDS den Zugang zu den Daten zu verwehren, sagte
Schulze. ... Der CDU-Landesvorstand will sich am Montag mit dem Vorschlag
beschäftigten. Sprecher Matthias Wambach hält jedoch wenig von
einem Verzicht. 'Die Daten sind auf dem Markt einfach zu beschaffen, man
sollte den demokratischen Parteien nicht einen zusätzlichen Nachteil
verschaffen', so Wambach. Die FDP wolle vor allem Erstwähler und Senioren
ansprechen, wehrte Sprecher Frank Langrock ab: 'Dazu brauchen wir die Daten'."
BerlZtg 4./5.7.98 S. 20
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"Kanther wünscht zentrale Geldwäsche-Datenbank
... zentrale Datenbank für Geldwäsche-Anzeigen ...
Untersuchung des Bundeskriminalamtes, aus der hervorgeht, daß nur
etwa die Hälfte aller vermuteten Geldwäschefälle zentral
erfaßt wird. Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen gäben
fast alle Meldungen in eine Datenbank ein, während Rheinland-Pfalz
und das Saarland gegen diese Praxis datenschutzrechtliche Bedenken hätten."
Tsp 5.7.98 S. 2
"Kanther für zentrale Geldwäschedatei"
HB 6.7.98 S. 27
"Kanther will bundesweite Geldwäsche-Datenbank"
HB 6.7.98 S. 4
"Geldwäschedatei" ND 6.7.98 S. 1
"Innenminister Kanther für Geldwäsche-Datei"
MoPo 5.7.98 S. 5
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"Höchstens acht Scientologen in Berlins öffentlichem
Dienst
Dies erfuhr die Berliner Morgenpost gestern aus Kreisen der
Berliner Verfassungsschützer. Die Senats-Innenverwaltung erklärte
lediglich, sie könne die Zahl von 15 Scientology-Mitarbeitern nicht
bestätigen, über die der 'Rheinische Merkur' gestern berichtet
hatte. Nach Informationen der Berliner Morgenpost soll die Zahl aus einem
anonymen Schreiben stammen, das mehreren Zeitungsredationen in den vergangenen
Tagen zuging." MoPo 4.7.98 S. 8
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"'Nicht der investigative Journalismus ist betroffen,
sondern die Geschäftsmacherei'
Matthias Prinz setzt sich für Prominente gegen ihre Zwangskommerzialisierung
in der Presse ein" Tsp 5.7.98 S. 4
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"T-Online nun mit mehr als zwei Millionen Kunden"
Tsp 5.7.98 S. 30
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"'Vorsicht, Freund hört elektronisch mit!'
Auch im Netz blüht die Industriespionage westlicher
Staaten untereinander" Tsp 5.7.98 S. 30
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